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Berufsfelder: Medien

Massen von Medien: Zeitung, Radio, Fernsehen, Webseiten, Bücher, Lehrmittel

Was mit Medien - ein weites Feld

Die Medien liegen zwar in Massen vor, es lassen sich aber zwei Aufgabenbereiche für Geisteswissenschaftler recht deutlich unterscheiden: journalistische und nicht journalistische. Im journalistischen Bereich geht es um die Recherche und Aufbereitung von Information mit dem Ziel, Leser, Hörer, Zuschauer möglichst umfassend zu informieren. Im nicht journalistischen Bereich liegt der Fokus weniger darauf, umfassend zu informieren, sondern zu unterhalten (z. B. Belletristik) oder ganz gezielt zu informieren (z. B. Sachbücher oder Lehrmittel, aber auch PR und Öffentlichkeitsarbeit).

Schreiben oder lesen?

Es ist offensichtlich, dass es zwischen diesen beiden Bereichen Überschneidungen gibt. Nachrichten werden nicht unabhängig von der Zielgruppe ausgewählt; Dokumentationsfilme brauchen Unterhaltungswert, um gesendet zu werden. Auch Lehrmittel müssen je nach Zielgruppe aufbereitet werden. Die Unterschiede zeigen sich jedoch recht deutlich im Bearbeitungsmodus: Der Journalist schreibt in der Regel selbst; auch als Radio- oder TV-Journalist ist er Textproduzent. Ein Verlags-Lektor bzw. -Redakteur schreibt selten selbst. Er prüft und bearbeitet Texte von anderen. Auch in den prototypischen Textsorten liegt ein Unterschied: der Journalist schreibt bzw. produziert Berichte und Reportagen, wohingegen es der Buch-Lektor mit Fiktion oder Lehrbüchern zu tun hat. Ganz besonders deutlich werden die Unterschiede der beiden Berufsgruppen im Berufsfeld "Medien" bei Sachbüchern: Geschrieben werden diese oft von Journalisten; konzipiert, an das Verlagsprogramm angepasst und beurteilt werden sie jedoch vom Buch-Lektor.

Wie immer: so früh wie möglich ausprobieren

Wenn man im Berich "Medien" unterkommen möchte, ist die Studienzeit die beste Gelegenheit herauszufinden, wo genau. Wer journalistisch tätig werden will, muss so früh wie möglich beginnen, entsprechende Texte zu schreiben und zu veröffentlichen. Wie stark diese Erfahrung zählt, zeigt der folgende Ausschnitt aus einer Stellenanzeige der dpa:

[…] Praktische journalistische Erfahrungen beispielsweise als freie Mitarbeiter [...] sind eine Grundvoraussetzung. Eine Bewerbung ohne entsprechende Arbeitsnachweise hat keine Erfolgsaussicht!

Letzte Änderung: 07.07.2016
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